Hochleistung trifft Unternehmertum: Joe Anderson über Disziplin, Vertrieb und Selbstführung
Takeaways / Gregorys Erfolgsrezept:
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Vom Spitzensport zum Unternehmertum: Parallelen und Lektionen
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Wie Disziplin und Resilienz aus dem Sport ins Business übertragbar sind
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Vertrieb als Schlüsselkompetenz – und warum viele ihn unterschätzen
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Scheitern als Lernmotor: Warum Rückschläge wertvoller sind als Erfolge
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Die Bedeutung von Prinzipien, Routinen und Morgenstrukturen für Unternehmer
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Verletzungen, Erschöpfung, mentale Tiefs – und wie Erholung den Erfolg sichert
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Journaling, Selbstreflexion & Coaching als Tools für echte Transformation
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Der Unterschied zwischen einmaligem Erfolg und systematischer Exzellenz
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Wie Joe durch Spezialisierung, Klarheit und Prozessoptimierung zurück zur Kraft fand
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Die enge Verbindung zwischen Marketing & Vertrieb – und warum beide Chefsache sind
Was haben Spitzensport, Vertrieb und Selbstführung gemeinsam? In dieser Episode des CEOPRENEUR Podcasts spricht Simon Haugk mit Joe Anderson über genau diesen Dreiklang – und darüber, wie man aus einer sportlichen Hochleistungsidentität ein belastbares Unternehmerdasein aufbaut.
Joe erzählt von seinem Weg: von der Laufbahn ins Büro, über Verletzungen und mentale Tiefpunkte, bis hin zur bewussten Neuausrichtung. Im Zentrum: Disziplin, Prinzipien und die Bereitschaft, sich radikal selbst zu führen.
Wir sprechen über die Rolle des Vertriebs als Motor eines jeden Unternehmens, warum Scheitern oft der Beginn von Erfolg ist und wie Routinen, Journaling und klare Prozesse nicht nur helfen, im Business zu performen – sondern auch gesund zu bleiben.
Diese Folge ist ein Muss für alle Unternehmer:innen, Coaches und Performer, die wissen: Erfolg ist kein Glück – sondern das Ergebnis klarer Entscheidungen, systematischer Entwicklung und echter Selbstverantwortung.

Transkript
Simon (00:00.306)
Hallo und herzlich willkommen zurück zum CEOpreneur Podcast. Heute sitze ich zusammen mit Joe Anderson, seines Zeichens auch ein CEOpreneur im Bereich High Performance und Sales. Joe wird uns gleich ein bisschen was erzählen über ja sein Werdegang, wie es dazu kam, dass er Unternehmer geworden ist und vor allen Dingen auch wo er Schwerpunkte sieht und welche Rolle Sales generell in seinem Geschäft bedeutet. Herzlich willkommen Joe.
Joachim (00:29.292)
Herzlich willkommen und vielen Dank für die Einladung.
Simon (00:30.77)
Freut mich, dass wir heute zusammen sind. Ich habe ja wirklich nur einen sehr kurzen Ausschnitt von dir wiedergegeben. Verschaff uns doch mal allen so einen Überblick. Wer bist du? Was machst du? Wo sind deine Schwerpunkte? Einfach alles drum und dran und auch vielleicht wo sitzt du gerade im Moment? verabschieden.
Joachim (00:49.198)
Okay, Name Joe Anderson Rau, um das vollständigerweise zu sagen. Ich bin deutscher, kenianischer Abstammung und bin tatsächlich, wie das Klischee das so sagt, auch ehemals Leichtathlet gewesen. Das heißt, ich habe in meiner Jugend sehr viel Sport im Stadion gemacht und sehr viel Zeit verbracht.
Simon (01:00.049)
Hahaha
Joachim (01:17.674)
und kommt tatsächlich auch aus der Mittelstrecke. Das heißt, ich habe sehr viele Runden auf der Bahn gedreht und dadurch habe ich sehr viel Performance da schon gelernt. Also wirklich zu sagen, wie trainiert man, Leistungsebene auch mitzuhalten zu können. Ich tatsächlich auch auf Landesebene, also erst in, es gibt ja im Hinblick nicht der Schweiz Kantone, sondern Bundesländer, also auf Bundesland-Ebene, aber halt eben auf Nationalebene mit einem Team.
Simon (01:23.281)
Mm.
Joachim (01:47.246)
tatsächlich in der Jugend Wettkämpfe bestritten und hatte dann dementsprechend einen sehr, sehr durchgetakteten Tagesablauf. Das heißt, ich habe am Anfang so ungefähr 20 Stunden die Woche Sport gemacht und am Ende waren es dann wirklich tatsächlich 30 Stunden die Woche Sport. Ich hatte auch Umfänge von bis zu 120 Kilometer die Woche, die ich tatsächlich abreißen musste. Das heißt, da waren Einheiten dabei, wo du halt einfach am Tag
Simon (01:50.608)
Mmh.
Simon (02:12.817)
Ich versuch es gerade im Kopf ein bisschen umzurechnen, weil das was die Leute heutzutage kennen ist natürlich nur dieser Step-Counter, also der Schrittzähler und hoffentlich komme ich auf meine 8000 Schritte oder sowas. Das heißt
Joachim (02:14.554)
drei Mal am Tag Laufeinheiten hattest, dann natürlich Langdistanzeinheiten, Sprintdistanzeinheiten und natürlich dann auch noch Technik- und Krafttraining. Das heißt, hast dann wirklich drei, vier Mal am Tag Sport gemacht.
Joachim (02:33.966)
Ja.
Joachim (02:37.55)
Ja.
Simon (02:40.125)
Mal wie viel das kommen würde, damit du auf 120km pro Woche kommst. Also das ist glaube ich schon ganz, ganz, ganz beachtlich. Sagen wir jetzt mal, ich komme wahrscheinlich pro Tag ungefähr auf 8000, ja keine Ahnung, vielleicht 5km.
Joachim (02:54.254)
Genau, also du musst tatsächlich, also wenn du jetzt jeden Tag einen Zehner läufst, einen Zehn Kilometer laufen musst du, also ungefähr, du kommst ja, wenn du jeden Tag läufst, dann sind es 70, das heißt zweimal am Tag, trainierst du dann halt eben entsprechend. Das heißt, du hast auf der Bahn eine Strecke morgens gehabt, du dann halt, du läufst hier halt nicht immer am Stück, sondern du hast eine Serie, eine Serie heißt dann eben entsprechend Intervalltraining und dieses Intervalltraining summiert sich dann halt eben auch und dann halt eben noch Ausdauertraining.
Simon (03:02.417)
Hm?
Joachim (03:22.392)
Und wenn du dann halt Langstrecken-Training hast, hast du halt zweimal am Tag noch mal Langstrecken-Training morgens und abends. Damit du halt eben eine Grundlagenausdauer hast, so teilt sich das dann so über die Woche auf.
Simon (03:31.642)
Ja da fallen mir direkt zwei Fragen ein. Die erste wie kam es dazu? Also warum dieser Sport und warum auch so Intensivsport? Obwohl das dann sind drei Fragen.
Joachim (03:40.298)
Das hat sich so ergeben, es war nicht geplant. In der Jugend habe ich schon immer Sport gemacht. Ich glaube, ich hatte schon immer eine Affinität zum Rennen und habe auch Fußball gespielt ganz am Anfang, aber auch da immer gemerkt, ich weiß nicht, vielleicht liegt es auch an der Genetik, war tatsächlich immer so, dass ich eigentlich eine recht gute Ausdauer hatte. Und mich haben aber auch diese Dinge gereizt, wo es tatsächlich immer ums Kompetitive ging.
Simon (03:49.999)
Hm?
Joachim (04:07.784)
Also immerhin diese Kraftausdauer, eine reine Ausdauerstrecke wollte ich nie machen. Das war mir zu langweilig, also wirklich so einen Marathon zu laufen, ich keinen Bock gehabt. Das war immer nur, Kilometer schrubben, hätte man das so gesagt. Ich habe tatsächlich immer durch dieses Intervalltraining, es ist nochmal ein ganz anderes Training, weil du A gegen die Uhr läufst und B du läufst wirklich an deinem Pulsmaximum. Du hast ja so einen Puls.
Du hast einen Puls, den kannst du hochjagen bis auf 180. Das machst du nicht, aber du versuchst, schon in den 550er-Bereich zu laufen. Du schon sehr Kraft. Ich hab damals echt ja, sehr, sehr … gute Regenerationen gehabt. Eine sehr schnelle Regenerationsphase gehabt. Einfach, weil du … Explosionsartig, wenn man beim Fußball guckt. Diese Mittelfeldspieler, die immer rennen müssen, zurückrennen müssen. Die rennen ja auch immer als 10 Kilometer. Läuft ein Fußballspieler auf dem Feld.
Aber das machen nicht alle. Der Torwart zum Beispiel nicht, aber der Mittelfeldspieler dann halt schon, weil er halt einfach vor und zurück über diesen Platz rennen muss. Und das sind solche Dinge, die mich dann einfach gereizt haben, wirklich zu sagen, über die Mittelstrecke, also über diese lange Distanz Tempo halten zu können. Und das hat sich dann bei mir so halt eben rauskristallisiert, dass ich da eine Strecke hatte. Ursprünglich komme ich aus einer Mehrkampfmannschaft, das heißt, ich habe zehn Kampf gemacht. Und auch da hat sich halt einfach auch rauskristallisiert, dass tatsächlich das Laufen eigentlich immer
Simon (05:03.631)
Okay.
Joachim (05:32.022)
meine Parade Disziplin war. Darauf habe ich mich dann am Ende spezialisiert. Wie hat sich das auf mein Leben ausgewirkt? glaube, da sind so viele Analogien zu meinem späteren Karriereweg, durch diese Spezialisierung auch im Leichtathletik. Man sagt, du hast zehn Disziplinen und man sagt, die Leichtathletik an sich ist ja schon ein spezialisiertes Sport. Aber selbst in dem Sport selbst habe ich mich nochmal spezialisiert, also nochmal geniescht.
Simon (05:42.638)
Ja.
Joachim (06:01.8)
auf eine Sache, wo ich dann tatsächlich das Gefühl hatte, besonders gut zu sein.
Simon (06:08.687)
Und gibt es irgendwie eine Sache, von der du sagst, die hast du vom Sport mitgenommen?
Joachim (06:15.118)
Ja, also da gibt es so viele Sachen. Aber der Kern der Sache ist tatsächlich eine Resilienz, du brauchst als Unternehmer, die Disziplin und vor allem dieses routinierte Arbeiten. wirklich zu sagen, in einer Serie laufen, auch iteratives Training zu haben. Genau das habe ich mitgenommen. Es gibt aber sehr wirklich, also man kann das auch
auch auf die Struktur und auf die Vorbereitung, den Wettkampf. Man kann das wirklich aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Da gibt so viele Analogien, die mich geprägt haben und die anfangs tatsächlich eher so eine unbewusste Kompetenz waren, weil ich sie einfach mitgegeben bekommen habe aus einem ganz anderen Kontext und habe sie vielleicht auch unbewusst angewendet in vielen Dingen, bis ich dann irgendwann mal bewusst drüber nachgedacht habe, warum ich Dinge tue.
und erst dann diese Analogie zum Sport hergestellt habe. Also nicht in allen Sachen. Ich bin nicht strategisch vorgegangen und habe gesagt, so ich schaue mir jetzt das Sport an, wie habe ich das da gemacht, habe es übertragen, sondern immer dann eigentlich, wenn ich an Herausforderungen gekommen bin, habe ich mich sozusagen aus diesem Fundus, den ich dann mitbegegen bekommen habe von Trainern und dessen habe ich mich dann bedient und habe das dann sozusagen intuitiv abgeleitet.
Simon (07:37.446)
Hm?
Wie groß war die Rolle Model of Excellence in diesem Bereich?
Joachim (07:44.43)
Model of excellence beim Sport war es eigentlich weniger. Natürlich hast du Vorbilder gehabt, die dir immer eine Richtschnur gegeben haben. Aber tatsächlich war es immer so beim Model of excellence, ich habe beim Sport immer sehr stark oder schnell gemerkt,
dass du ja auch immer von unterschiedlichen Kontexten aus startest. Also es gibt ja, im Mehrkampf gibt es halt einfach auch Leute, die sind größer als du, die sind schon von der Konstitution stärker als du. Und Model of Excellence würde ja dann heißen, ich schaue mir deren Trainingsplan und Ernährungsplan an und mache genau das gleiche wie sie. Und das funktioniert nicht, weil, wie gesagt, sie haben halt einen unterschiedlichen Kontext und haben auch unterschiedliche Voraussetzungen gehabt, dann halt vielleicht auch zu starten, einfach physische Natur, wo du gegen nur nichts machen kannst. Aber es gibt
sicherlich Dinge, die du abladen konntest und von denen du dann lernen konntest und sie sozusagen dann immer adaptieren konntest. Das heißt, du nimmst dir die Dinge, die gut waren und du hast es versucht auf dich anzuwenden und dann rauszufinden, was matcht bei dir. Und ich glaube, das ist auch das, was ich auch beim Unternehmertum heute so mache, dass ich auch nicht sage, ich suche mir blind links ein Modell, was ich anwende, also so à la Blaupause.
Simon (08:54.541)
Hm.
Simon (09:09.445)
Hmm.
Joachim (09:10.286)
Ich schaue mir die Dinge schon an, was funktioniert hat, muss sie testen auf meinen Fall, meinen Use Case. Und wenn es dann funktioniert für mich, für meine Zielgruppe und für mein Habitus, dann kann ich das auch authentisch anwenden. Und dann merke ich, okay, und ich muss es immer wieder anpassen, also auf mich bezogen einmal korrigieren, sage ich mal. Aber so eins zu eins hat das nie genau so funktioniert. Weil ich zum Beispiel, ich gebe ein ganz anderes Beispiel, wenn ich jetzt heute sagen würde, ich will aussehen wie Arnold Schwarzenegger früher.
Simon (09:18.094)
Nö.
Joachim (09:37.998)
dann wird es nicht funktionieren, weil er, Arnold Schwarzenegger, einfach eine ganz andere Konstitution hat als ich von vorneherein. Aber ich kann sicherlich aus seinem Playbook mir sicher vieles ableiten, wo ich sage, das kann auch für mich funktionieren und das ist eine Richtschnur.
Simon (09:47.757)
Ich finde auch wichtig beim Model of Excellence, nicht zu steif zu nehmen und zu sagen, das ist jetzt die Person, da will ich ein Klon von werden oder ähnliches.
Joachim (10:08.366)
…
Joachim (10:12.499)
Ja absolut.
Simon (10:13.741)
sondern einfache aspekte hier wie geht jemand mit rückschlägen oder das oder das wie schnell hat jemand sich nach verletzung erholt solche aspekte finde ich halt wichtig das heißt model of excellence mittleren einfluss wie sieht so mit prinzipien aus gibt es bestimmte prinzipien den du immer folgst
Joachim (10:15.758)
Ja. Genau.
Vielen
Joachim (10:30.414)
Ja, auf alle Fälle. Prinzipien zu haben, ist unglaublich wichtig und gleichzeitig auch unglaublich schwer, denen immer treu zu bleiben. Das muss man schon von vorneherein sagen. Beim Sport ist es zum Beispiel so, also du brauchst ein unglaubliches oder du entwickelst auch eine unglaubliche
Ehrlichkeit dir selbst gegenüber. Das heißt auch, ich beispielsweise in der Jugend, ich habe ja mit 15 angefangen mit Leichtathletik und klar hast du ein Umfeld. Mit 15, 16 werden wir uns alle dran, die alle auch andere Dinge machen wollen, abends Party, Mädels kennenlernen etc. Und du musst trotzdem
irgendwie für dich eine Treue dir gegenüber haben und deinen Traum, Idealen. Das heißt, du hast dann auch Prinzipien, wo du sagst, so sieht mein Alltag aus, meine Ernährung, mein Schlafrhythmus, an die du dich orientierst und die für dich wichtig sind, damit du diese Dinge auch erreicht. Und da gehört einfach auch dazu, auch mal Nein sagen zu können zu Situationen. Und das ist unglaublich schwer, weil du von außen immer wieder Störgeräusche bekommst und dann halt eben auch wirklich zu
Simon (11:36.579)
.
Joachim (11:49.818)
entscheiden, wer ist sozusagen auf oder wer hat Verständnis für deine Situation. Wer nimmst du sozusagen in deiner Peer Group mit auf und wo musst du gegebenenfalls einfach auch immer mal einen Cut machen, weil du sagst, okay das passt einfach nicht, das funktioniert nicht, ich muss weitergehen. Wer bleibt sozusagen stehen da wo er ist. Es geht gar nicht darum sozusagen Leute zu verstoßen, aber wirklich einfach auch zu sagen
Für mich war Wachstum wichtig, für mich war wichtig voranzukommen. Und dann eben sich versuchen, um das umweltkonkret so aufzubauen, was nach ähnlichen Prinzipien halt einfach auch denkt, nicht in meinem gleichen Kontext im Sport, sondern einfach grundsätzlich im Leben. Also eine gewisse Haltung einfach zu haben, Verantwortung einfach auch zu nehmen und Verantwortung erstmal für sich selbst. Und wenn du das für dich selbst kannst, kannst du dann auch wieder für andere tun. Lauter solche Dinge, die sehr wichtig waren.
Das weißt du häufig nicht am Anfang, wie Menschen so sind. Und gegebenenfalls musst du aber einfach auch an bestimmten Punkten, wie es dann so ist, so ein Knotenpunkt an einem Scheideweg, entscheiden, gehst du jetzt links oder rechts. Und entweder er geht mit oder er geht nicht mit. Und dann muss man einfach auch lernen, sich zu verabschieden. Und ein wichtiger Aspekt war, Dinge anzunehmen, wie sie sind. Rückschläge vor allem. Also gar nicht so zu verharren in der Vergangenheit oft.
Du hast eine Niederlage erlitten und schnell damit abschließen zu können. Also so schnell wie möglich. Und das ist auch unglaublich schwer, weil man natürlich immer auf der Suche nach Fehlern ist, die Fehler zukünftig zu vermeiden. Das macht das Gehirn automatisch. Aber gleichzeitig darfst dem nicht nachtrauern, weil wenn du das machst zu sehr, dann verhaftest du so sehr in der Vergangenheit und dann hast du wirklich so das Gefühl, als hättest du so ein Bungee-Seil, was dich jedes Mal wieder zurückziehen will. Du musst es schaffen.
Simon (13:35.691)
Mh.
Joachim (13:39.808)
sozusagen in die Analysephase zu kommen, aber sehr schnell sich sozusagen von diesen Bungie-Sides zu lösen, weil ansonsten kommst du nicht mehr vorwärts und wirst immer wieder zu aufgezogen.
Simon (13:46.219)
Ich würde gerne 2-3 Sachen da auch wieder aufgreifen. ist mir an zwei Punkten was aufgefallen von Jim Rohn. Du bist der Durchschnitt aus den 5 Menschen, mit denen du dich am meisten umgibst. Und es ist ja auch gar nicht die Bewertung von dem menschlichen Wert von denen, sondern einfach die wollen was anderes als das, was du willst, haben gegebenenfalls weniger oder andere Ambitionen oder vielleicht auch mehr. Dann passt es halt unter Umständen nicht mehr.
Joachim (14:02.638)
Mh.
Joachim (14:12.782)
Mhm.
Simon (14:16.155)
Und Jim Rohn meint hier auch mal, ich weiß jetzt nicht vielleicht Wortgenau, what’s easy to do is easy not to do. Und das auch so ein wirklich wirklich wirklich schwieriger Aspekt. Das heißt, die Dinge hinzunehmen, die Niederlagen hinzunehmen. Im übrigen war ich da auch kürzlichen Gespräch mit einem ehemaligen Muay Thai Weltmeister, der auch meinte,
Joachim (14:23.566)
Mhm.
Simon (14:42.714)
Eine der Stärken ist, wenn es mal nicht geklappt hat, dann konntet ihr das sehr sehr sehr schnell abhaken. Diese stoische Vorgehensweise finde ich enorm wichtig. Ich muss auch sagen, jetzt beispielsweise aus meinem Umfeld, ich hatte ja da familiäre Sachen und da hing ich zu lange dran. Dadurch, dass ich das nie direkt abgeschlossen habe, hat das quasi alle anderen Bereiche des Lebens beeinflusst.
Joachim (15:08.437)
Ja, absolut.
Simon (15:10.89)
Wenn ihr das dann auch so auf einen High Performance Bereich wie auch Sport, wo es halt direkt messbarer ist, als jetzt beispielsweise zum Teil ist es ja in dem geschäftlichen einfach ein verzögertes Resultat. Wenn du heute etwas falsch machst…
Joachim (15:23.658)
Ja, Da bin ich komplett bei dir. Und nur um eine Ergänzung, weil du gerade sagst, schnell loslassen. Es gibt auch im umgekehrten Fall diese Reflexionen, wenn es um Erfolg geht, grundsätzlich auch, wenn du zum Beispiel einen Role Model dir suchst. Die Gefahr bei Role Models ist häufig, wir verkennen, was der Aufwand war, um überhaupt an diesen Punkt zu kommen. Also
Wie viele Stunden war jemand wirklich im Studio trainieren und hat gehungert und wie viele Rückschläge hatte er in der Zeit, an diesen Punkt zu kommen? Und das gilt sowohl im Sport als auch im Unternehmertum. Wir sehen immer nur die Peaks, also quasi die Wettkämpfe, die wir bestritten haben und die Medaillen, die wir gewinnen und erinnern uns auch dann nur an diese Lichtmomente, wo du dann auf dem Treppchen stehst und sagst super, super, das habe ich geschafft. Und genauso siehst du das halt eben bei deinem
Role Model, du siehst nicht, was hat er reingetan, investiert an Arbeit, an Tränen, an Schweiß, überhaupt an diesen Punkt zu kommen. Und das ist das Schwierige daran. Und das ist eine der größten Herausforderungen, wirklich dann zu sagen, diese Disziplin und diese Resilienz zu haben und das Vertrauen in sich selbst zu haben, dann immer wieder weiterzumachen. Also wirklich manchmal sind es halt einfach
nicht die großen Schritte, sondern die vielen kleinen Schritte dazwischen, die den Ausschlag gegeben haben, dass auf einmal dieser Schub kommt. Weil wenn du, je besser du die Kleinen, ich glaube aus dem Kampfsport ist es häufig so, dass man sagt, man macht 100 Mal diesen kleinen Schlag, um den Schlag dann so perfekt zu, ich glaube Bruce Lee hat das gesagt, übt 100 Mal den gleichen Schlag, dass er das Schlag so perfektioniert ist und so automatisiert ist, dass er in dem Moment, wo es drauf ankommt, nicht mehr drüber nachdenken muss, weil es einfach
Simon (17:07.369)
10.000 Mal.
Simon (17:15.041)
.
Joachim (17:16.822)
so trainiert ist, so in deinem Herzblut oder Fleisch und Blut übergegangen ist, dass es keine Überlegung mehr braucht. Und das ist das Schwierige auch dabei, das für sich selbst rauszufinden, wann ist der Moment da. Und plötzlich hast du einen Durchbruch und du weißt gar nicht, das jetzt das 101. Mal, was dafür den Ausschlag gegeben hat, aber du vergisst, dass es eigentlich die hundert Male davor waren.
Simon (17:34.824)
Genau, genau. ich glaube von Bruce Lee, war irgendwie, er fürchtet nicht denjenigen, der 10.000 verschiedene Schläge macht, sondern der, der den Schlag 10.000 mal macht, wenn ich das… Und das halt, das sehe ich halt auch häufig bei Start-ups oder so was. Die erwarten immer, ich nenne es gerne ein Jackpot-Projekt. Die erwarten halt den großen Erfolg.
Joachim (17:48.096)
Auf
Genau, es ist.
Simon (18:03.009)
der dann und arbeiten halt auch immer nur an diesem ein isolierten großen Projekt Erfolg an der einen großen Belohnung und die verkennen dabei auf englisch finde ich es ein bisschen besser mit consistency ich würde sagen auf deutsch würden wir es eher als Kontinuität übersetzen was ein bisschen ungenau ist und das ist so elementar dass du die Disziplin hast und dann wirklich Tag für Tag das Richtige zu machen ist so ähnlich wie
richtig essen, ein Sport treiben, dann siehst du dann aus wie ein anderer Mensch. Zumindest wenn du gerade außer Form bist, wenn du es schon immer gemacht hast, höchstwahrscheinlich nicht, aber die Einflüsse der kleinen Dinge regelmäßig getan und bei Startups fehlt da vielfach die Wahrnehmung, dass man wirklich sagt, okay komm, mach deine Calls, mach das, mach das, mach die Sachen, die dich halt voranbringen und finde ich absolut elementar und auch sehr sehr wichtig, dass du das erwähnst.
Das heißt du hast jetzt schon im sport im grunde genommen viele viele sachen gelernt dort ist ich würde jetzt Neumode spricht man ja nicht mehr von Lehrer oder sonst was und dann man spricht immer von einem mentor Gut bei uns das auch mentoring insofern greife ich das mal auf das bist du gewohnt vom training du hattest ja dena und du bist diese diesen straffen plan gewohnt das heißt du wirst es okay wenn wir jetzt mal die late gratification
Joachim (19:19.118)
und
Simon (19:28.004)
Wenn heute trainierst, wirst du nicht morgen besser, sondern auf Dauer durch die kleinen Dinge, die man tut. inwiefern hat das… also ich meine, klar, beeinflusst dich als Person und da es dich als Person beeinflusst, beeinflusst es natürlich alles, was du anpackst im Grunde genommen. Aber inwiefern war das jetzt wichtig für deine unternehmerische Laufbahn?
Joachim (19:52.27)
Bevor ich tatsächlich ins Unternehmertum gegangen bin, ich angestellt, auch in Sales tatsächlich. Auch da war es so, das war nicht mein erster Job, ich habe tatsächlich in der Bank angefangen, auch in einem sehr spannenden Bereich, im Vermögensmanagement, dann eher in der Beratung und habe dann in der Beratung sehr schnell auch für mich wieder festgestellt, ähnlich wie beim Leichtathletik, dann
Ich brauche etwas performancegetriebeneres. Ich habe immer diesen Anreiz gesucht, für mein Engagement und Leistung entsprechend bezahlt zu werden. Mein Berater, Honora, war dann für mich immer so, du arbeitest unglaublich viele Stunden, aber irgendwie berätst du Leute, die machen viel Profit und du kriegst nichts davon. Das war immer so unzufriedenstellend, weil du gesagt hast, du gibst Leuten Tipps und deine Expertise und deine Zeit stellst du denen zur Verfügung. Die setzen es oder setzen es nicht
Wenn es umsetzend Erfolg kam, hast du quasi nichts davon, sondern hast halt einfach nur Zeit gegen Geld getauscht. Und dann kam irgendwann ein Job tatsächlich in der Personalberatungsbranche, auch in der Beratung, aber da im Vertrieb. Und dann sollte ich tatsächlich was aufbauen, also ein Vertriebsteam aufbauen und tatsächlich auch eine Unit aufbauen, einen kompletten Bereich mit Vertrieblern.
Simon (20:53.187)
Hmm.
Joachim (21:19.636)
Das war dann tatsächlich auch leistungsgetrieben wieder, weil man dann natürlich auch an den Umsätzen beteiligt war, aber auch die Möglichkeit hatte, andere zu befähigen, andere anzuleiten, wie sie das eben machen. Und in der Zeit habe ich unglaublich viel von Vertrieb und auch in Bezug auf Führung gelernt. Und da war ich das erste Mal dann wieder gefordert, nicht nur mich selbst infrage zu stellen, meinen Handel infrage zu stellen, sondern auch die Art und Weise,
Simon (21:37.546)
Hmm.
Joachim (21:48.83)
wie ich Menschen führe. heißt, Menschen nicht nur in Bezug auf mein Team, sondern auch in Bezug auf meine Kunden. Und dann fing es dann eben auch an, dass du da natürlich bestimmte Prozesse einführen musst. Und Prozesse sind ja nichts anderes als bestimmte Routinen, die man entwickeln muss, die messbar sind. Weil ich mir nicht einfach nur nach Gefühl gehen kann und sage, mach mal so oder guck mal so. Sondern ich muss ja irgendwie die Leute vergleichbar behandeln können und sagen können, schau mal, wenn du der Anleitung folgst, wie beim Trainingsplan, wenn du dieser Anleitung folgst.
dann kommst du dahin. Und das mache ich nicht, die zu kontrollieren, sondern es macht es auch einfacher, deinem Gegenüber einen Fahrplan mitzugeben. Auch wieder da, wie im Trainingsplan, zu sagen, schau mal, wenn du dreimal die Woche ins Fitnessstudio gehst und die und die die Übung machst, dann stehst du in sechs Monaten an der Stelle. Folgst du dem Trainingsplan aber nicht, dann wirst du natürlich die Ergebnisse in diesem Zeitraum ja nicht haben.
Simon (22:24.775)
Hm?
Joachim (22:40.43)
weil du halt einfach nicht dem Trainingsplan gefolgt bist. Dann hast du halt abends dann doch deine Pizza gegessen und auf der Couch doch deine Chips und dein Bier getrunken oder dein Wein. Und dann kannst du dich aber auch nicht darüber beschweren, dass die Ergebnisse nicht entsprechend sind. Und so ist es eben auch mit den entsprechenden Routinen. Und das sind dann solche Momente gewesen, wo ich dann gemerkt habe, okay, da sind sehr viele Parallelen, sehr viele Analogien. Aber auch in Bezug auf das Coaching, also auch da, das Scheitern, wenn du dann halt ein Deal verlierst.
und das Gefühl hast von Scheitern und vielleicht einfach auch von Ablehnung. hast du beim Sport im Sinne von Scheitern. Natürlich, du hast den Erfolg nicht gehabt. Du hast den Applaus, den Ruhm des Publikums nicht gehabt. Du bist plötzlich nicht mehr der Liebling der Masse. bist auch abgelehnt. Das ist genau da auch diese Niederlage, das Negative. Also von daher gab es dann sehr viele Analogien, wo ich das halt eben anwenden konnte. Aber tatsächlich habe ich dann einen Aspekt dann noch
zusätzlich gelernt und es war meine persönliche Weiterentwicklung, weil in dem Moment, es Führung geht und du vielleicht diese Dinge, für dich funktionieren, da wieder Role Model, die für dich funktionieren, du sie jemandem anderen mitgeben willst, du dich immer wieder hinterfragst, okay, ich setze vielleicht für mich meine Ambition hier hin, weil ich weiß aus meiner Erfahrung und aus meiner Prägung, meinem
Aus meinen Erlebnissen schaffe ich das, aber ich kann nicht das eins zu eins auf mein Gegenüber übertragen. Ich muss dahin gehen, wo er steht und ihn wieder an der Stufe abholen, wo er gerade steht. Also das heißt, mich wirklich zurückversetzen, wie bin ich gestartet. Und das hat unglaublich viele Ressourcen gekostet, weil du dich immer wieder selbst hinterfragen musst. Nimm ich ihn wirklich mit auf die Reise? Schaffe ich es, ihn sozusagen auf die nächste Stufe zu heben, damit ich genau diese Erwartungen, die ich vielleicht an mich stelle, die vielleicht sehr, sehr hoch sind und meistens höher sind als die an die anderen,
Simon (24:09.03)
Hmm.
Joachim (24:38.194)
ihn nicht damit zu überfordern. Und wann ist der Moment, wo ich dann einfach feststelle, ich bin vielleicht der Falsche an dem Moment, ihn da hin zu bringen, weil ich nicht der richtige Mentor für ihn bin. Und sich dann vielleicht auch zu trennen oder vielleicht ihn auch woanders einzusetzen. Das waren so die Ideen. Und als ich das dann gelernt hatte, erst dann habe ich mich entschieden, mich selbstständig zu machen.
Simon (25:04.955)
Lass uns da mal auf ein paar Punkte ein bisschen näher eingehen. Ich fange mal hinten an von einem chronologischen Bericht. Ich finde, ein Aspekt noch relativ wichtig zu betonen ist, weil ich muss auch sagen vor 20 Jahren ungefähr habe ich ja auch einen Sales Team gehabt und dann habe ich versucht
Joachim (25:07.566)
Vielen
Simon (25:29.073)
die Art des Verkaufs einfach über alle zu stülpen, so wie ich sie gemacht habe. Für mich war sie authentisch, für alle anderen nicht. Das heißt, man muss ja auch die Fähigkeit entwickeln, aber man muss ja die Fähigkeit entwickeln zu abstrahieren. In meinen Augen reicht es nicht nur zu gucken, wo steht er und wo sollte er hinkommen, sondern auch noch die Rahmenbedingungen und ähnlich wie das halt
Joachim (25:33.326)
Mhm. Mhm.
Joachim (25:52.334)
Mhm.
Simon (25:57.801)
Vorhin, mal genannt hat es zum sport als wir über model auf den land gesprochen haben denn die haben andere genetik die haben vielleicht das vielleicht das heißt du musst dann schon irgendwie Die prinzipien da rausnehmen und die elemente aus dem du kannst du nicht sagen ok als ich an dem punkt war habe ich nur Die sachen gemacht habe ich am tag 200 mal telefoniert oder das oder das sondern du musst halt immer irgendwie schaffen Es zu abstrahieren und und halt wirklich aus dieser abstrakten ebene dann passenden ja
Joachim (25:59.726)
Ne?
Simon (26:25.86)
übereinstimmung mit demjenigen irgendwie dann ja herauszukitzeln auch nur kurz hinterher auch einen klient von mir sagt so gerne der hat ich weiß gar nicht 15 16 mitarbeiter das was und ich weiß in einem der ersten gespräche meinte der das ja nee das müssen die doch sehen frei nach dem motto ich sehe das also müssen die das auch sehen nein alles was du dir nicht beibringst müssen die gar nicht also das heißt
Joachim (26:47.662)
Mh.
Simon (26:52.932)
erst mal dieses Bewusstsein zu entwickeln, dass nicht jeder so tickt wie du.
Joachim (26:57.326)
Ja, absolut. Absolut. Und tatsächlich auch das Bewusstsein zu entwickeln. Ich würde sagen, gewisse Coachability zu haben, das anzunehmen, weil ich hab’s am Anfang auch ganz häufig erlebt. Ich hab denen dann was Gutes tun wollen und bin hingegangen euphorisch und hab gesagt, guck mal und hab versucht, sehr viel Energie reinzugeben und hab gehofft, der Funke springt irgendwie einfach über.
Aber das funktioniert nicht. Bis ich irgendwann gemerkt habe, du musst manchmal die Leute so lange laufen lassen, bis sie selbst scheitern. Und in dem Moment, wo sie scheitern und nicht wissen, wie sie weiterkommen, wo sie vorankommen, entsteht bei ihnen das Bewusstsein darüber, dass sie vielleicht Hilfe brauchen an irgendeiner Stelle. Und plötzlich sind sie offen, vielleicht für einen anderen Ansatz. Weil sie merken, ihr Ansatz, den sie verfolgen oder der Weg, den sie verfolgen …
Der führt nicht zum Ergebnis. ist genau wie beim Fitnessstudio auch. kannst das jedem. Das kennt ja jeder selber, weil ist Fitnessstudio. Man hat schon einen Trainer gehabt und macht schon seit 20 Jahren Übung. Man war Leistungssport und auf jeden Fall steht dir neben dir einer an der Kniebeuge und du denkst dir einfach nur, Gott, dass eben seine Knie gleich nicht irgendwie oder der Kniescheiben rausspringen. Da mache ich jetzt vielleicht mal drei Kreuze oder so oder eben die Wirbelsäule. Du würdest am liebsten was sagen, aber wenn du das tust
Dann fühlt er sich natürlich von dir belehrt, er einfach denkt, ey, kümmere dich doch deinen eigenen Scheiß, ja, hast du nicht deinen eigenen Trainingsplan, du folgen sollst, ja, lass mich doch mein Ding so machen. Das ist einfach der Punkt. dem Moment, wo er dann aber feststellt, Scheiße, ich hab mir irgendwie jetzt gerade meinen Rücken verknackst oder mein Knie tut irgendwie weh, wird er feststellen, okay, irgendwie läuft es nicht richtig rund. Und dann wird er vielleicht fragen, ob du einen Tipp hast, etc. Du kannst nämlich so gut gemeinten Ratschläge, wie du willst, geben. Die Leute lernen es nicht annehmen. Und …
Simon (28:25.603)
Mmh.
Simon (28:48.959)
Genau.
Joachim (28:50.686)
Team ist es ähnlich. Also du kannst auch hingehen als Teamlead und versuchen die Leute wirklich zu befähigen. Aber häufig, es gibt so einen Spruch, du kannst den Menschen ja nur oder das fährt nur an die Tränke führen, aber trinken muss es einfach selbst. Du kannst machen, was du willst. Das wird nicht machen, weil nur weil du es willst. Und so ist es halt auch. Und als ich das dann auch für mich gelernt habe, weil ich gesagt habe, okay, ich kann natürlich immer nur Dinge geben und muss anbieten.
und muss mich an dem Trainingsplan orientieren und kann am Ende des Tages immer nur sagen, das ist deine Erwartung, da stehst du gerade, das das, was wir ausgemacht haben, da ist ein Gap, da kommst du noch nicht dran. In dem Moment wird er dich vielleicht erst mal mit großen Augen anschauen und denken, komisch, ich hab aber gedacht, ich hab alles reingegeben und gemacht, aber du kannst auch alles geben und reinbuttern und trotzdem nicht nur Kreis bewegen und nicht vorankommen.
Das ist dann der Moment, er dann sagt, was kann ich anders machen? Wenn du das erreicht hast, dann kannst du Menschen auf das nächste Level heben.
Simon (29:53.666)
also immer deren geschwindigkeit gehen ich muss aber auch gestehen quasi mit vertriebsteam aufbau ist natürlich direkt von der herausforderung her was anderes als jetzt nennen wir es mal eine klassische team leitung irgendwo und also weil vertriebler sind in meinen augen noch mal genau sind sind besonders besonders wenn man dann in führungsaufgaben da
Joachim (29:56.942)
Ja.
Joachim (30:09.116)
Ja.
Joachim (30:13.87)
Spezielle Gattung.
Ja, ja.
Simon (30:21.026)
Das erfordert mit Sicherheit einiges an Schwingerschwitz und ist was anderes als wenn du keine Ahnung an der Waschstraße fünf Kräfte zu koordinieren hättest oder sowas.
Joachim (30:24.75)
Ja ja.
Joachim (30:30.094)
100 %! Naja, auf jeden Fall. Das ist eine spezielle Gattung. Klar, weil alle irgendwie das Gefühl haben, das kann ich auch. Ich muss letztendlich einfach nur… Ich meine, man sagt ja auch auf der einen Seite, Vertrieb ist so in Zahlen messbar. Ist es ja auch. Mathematische Sache. Bei 100 Calls wird irgend einer rangehen ans Telefon und dann kann ich verkaufen.
Simon (30:36.034)
Nö.
Joachim (30:59.23)
Aber wenn du halt nur die eine Chance hast, dann solltest du sie halt einfach nicht versemmeln. Und dann gibt es natürlich einfach auch Möglichkeiten, dass es halt eben nicht so passiert. Und ich glaube, das ist dann der nächste Punkt. glaube, viele denken, dass der Vertrieb …
dass es sich nur wirklich diesen einen Abschluss geht. Aber Vertrieb ist viel mehr als der Abschluss. Das genau wie beim Sport auch. Es geht nicht nur ums Gewinn. Ja, beim Sport. Das Gewinn ist sozusagen der Outcome dessen, was du vorher getan hast. Genauso ist es Vertrieb auch. Das heißt, es die vielen kleinen Schritte, die du da vorher getätigt hast, die dann dazu führen, dass du in dem Moment, wo es darauf ankommt, und zwar im Wettkampf, diese Leistung abrufen kannst. Und wenn du diese vielen hundert kleinen Schritte, die du vorher getätigt hast, nicht trainierst,
dann wirst du auch in dem Moment, wo es wirklich drauf ankommt, auch nicht die Leistung abrufen können.
Simon (31:46.493)
Es heißt auch immer so schön, trainiere hart, damit du hinterher halt einen entspannten Wettkampf hast. Also ich kenne es nur aus dem Kampfsport, da ist es ein bisschen kämpferischer, die Formulierung. Aber das harte Training hilft halt immer, was die Performance dann am Ende des Tages angeht.
Joachim (32:02.702)
Mhm.
Simon (32:03.261)
Und hier jetzt was die Resilienz angeht, du hast es ja angesprochen aus dem Bereich Consulting, aber man muss ja auch einfach mal die Realität beim Namen nennen, wenn du jetzt je, es hängt ja davon ab, wie weit der derjenige mit dem du gerade zu tun hast in seiner Reise ist. Jemand ganz am Anfang, da hast du natürlich eine hohe Quote an Leuten, einfach nein sagen werden. Wenn jemand schon sehr sehr weit ist und sagt, ich habe den Bedarf, ich suche jetzt noch.
Joachim (32:26.254)
Mmh.
Simon (32:30.177)
und Joe kann mir wahrscheinlich helfen, ist das quasi… Dafür brauchst du noch nicht mal Verkäuferische Fähigkeiten. Aber in der Realität ist es ja so, dass du häufiger mit einem Nein als mit einem Ja konfrontiert wirst. Und das allein ist ja schon so eine Sache, weshalb meines Erachtens, ja, viele niemals, niemals diese…
Joachim (32:40.238)
Ja, ich glaube.
Simon (32:53.381)
Ja, Niemertalente entwickeln werden. Ich habe versucht, Resilienz zu umgehen als Begriff. Niemals dieses Niemertalent entwickeln werden, die nach dem ersten Nein oder nach den ersten 10 Nines im Grunde genommen schon die Flint ins Korn werfen und halt nicht sagen, okay, komm, das hier ist mein Training und das andere, also der positive Outcome sind dann halt X-Abschlüsse oder der eine Größe oder was auch immer. Also ich glaube einfach, dass das
speziell vertrieb noch mal also wie gab wir unternehmer wir brauchen einiges einiges aber als angestellte oder auch sonstiger im vertrieb brauchst du es ja so da so deshalb meines achtes auch vertriebler so gute unternehmer machen
Joachim (33:37.07)
Ja, ich gebe dir da zu 100 Prozent recht. Du hast es als NEMA Qualität genannt. Man kann im Prinzip, das ist ja ein cooler Film, der damals auch in den Box Offices Erfolg hatte, weil man diese NEMA Qualität gezeigt hat und zwar Rocky. Rocky 1, also diese NEMA Qualität. Das heißt, er kriegt hundertmal auf die Fresse, kriegt auf die Fresse, liegt auf dem Boden und immer wieder muss er aufstehen und am Ende gewinnt er den Kampf. Und genauso ist es hier ein Stück weit auch. Und ich habe meinen Vertrieblern, wenn ich sie eingestellt habe,
Simon (33:51.008)
Mmh.
Joachim (34:04.748)
habe immer eins gesagt am Anfang, ich wünsche dir, dass du schnell scheiterst. Und die haben mich immer angeguckt und haben gesagt, ja toll, ich dachte, du wünschst mir Erfolg und viel Geld. Ich meine, nee, ich wünsche dir, dass du schnell scheiterst, weil das erdet dich. Das erdet dich insofern, weil in dem Moment wirst du, ich habe ja vorhin auch so von dieser Ehrlichkeit gesprochen mit dir selbst.
Simon (34:08.224)
Mhm.
Joachim (34:29.678)
fängst du auch an zu reflektieren, weil Erfolg ist eine Sache, du immer musst, ein Stück weit auch Selbstoptimierung geht. Weil wir machen eine Sache, es gibt ja diesen Lucky Punch, ich ruf dann an und dann hab ich Glück und dann auch einmal super geil und dann denke ich, ich bin der Größte. Aber Erfolg muss jetzt replizierbar sein und nicht nur ein One Punch, Lucky Punch, ja, einmal und dann denkst was hab ich denn eigentlich gemacht und weiß eigentlich überhaupt nicht, was ich dafür getan habe und was ich da reingegeben habe, es halt irgendwie auch von den Prozessen replizierbar zu machen und zu wiederholen.
Wenn du Erfolg haben willst, dann willst du dauerhaften Erfolg haben. Und dauerhaften Erfolg zu haben, musst du verstehen, was du dafür tun musst, diesen Erfolg konstant zu halten. Weil oben zu sein, das Schwierigste, oben zu bleiben und nicht hochzukommen. Der Kampf nach oben ist eh schon schwer, aber oben zu bleiben, ist einfach unglaublich schwerer. Weil du jedes Mal schauen musst, du musst jedes Mal wieder das Gleiche reingeben, vielleicht sogar noch mal bisschen mehr reingeben.
Simon (35:19.083)
Hmm.
Joachim (35:26.094)
verändern, optimieren, weil du weißt, immer hinten dran kommen noch andere und die werden versuchen, deinen Erfolg nachzuahmen oder versuchen dich sozusagen vom Thron zu schmeißen. Und nur wenn du dann immer wieder dich hinterfragst und überlegst, was kann ich anders machen, was kann ich besser machen, schaffst es auch, oben zu bleiben. Und deswegen ist dieses Scheitern so wichtig. Bei mir war es so, im Sport hatte ich große Verletzungen.
Simon (35:35.328)
Hmm.
Simon (35:52.447)
Hm?
Joachim (35:52.724)
Bis ich dann irgendwann mal vor einem Jahr, da war ich dann tatsächlich schon Unternehmer, beim Tennis. Ich habe meine Achilles-Szene gerissen. Das war die größte Verletzung, ich in meinem Leben hatte. Man denkt so, achilles-Szene, ja. Aber bei mir ist es echt nicht gut gelaufen, weil ich tatsächlich aus dieser Niederlage wirklich ein Jahr lang aus der Bahn geworfen wurde. Wenn du nicht immer auf Spannung bist und immer nur Vollgas gibst, wir kennen das alle vielleicht auch.
im Alltag immer nur auf der Überholspur zu sein, führt es zwangsläufig irgendwann dazu, dass du entweder in die Leinplanke krachst oder dass der Motor implodiert oder irgendwas, also es wird irgendwas zu Schaden kommen, weil es nicht funktioniert, dass du dauernd nur Gas gibst. Du brauchst immer wieder auch diese Erholungsphasen, du brauchst immer wieder auch diese Rückbesinnung, halt
Dinge zu optimieren, dich zu erholen, Kräfte zu tanken, dann wieder Vollgas zu geben. Das ist natürlich, komplett natürlich, das kann man sich ableiten aus dem Sport, kann man sich ableiten aus der Tierwelt. Es gibt keine Löwen, der nur sprintet. Es gibt kein Jagdtier, das immer nur am Rennen ist. Alle ruhen sich erstmal aus, sammeln Kräfte, mit diesen gebündelten Kräften dann wieder für den Moment, wo es drauf ankommt, auf die Jagd zu gehen, loszugehen und dann Erfolg zu haben. Und so ist es auch im Vertrieb. Und bei mir war es wie gesagt so, als dann meine Achilleszene gepro…
gerissen ist, ich danach auch nichts raus gelernt und habe gesagt, als der Arzt gesagt hat, naja wir brauchen hier so zwölf Wochen, damit du wieder fit bist, wollte ich in sechs Wochen wieder auf der Matte stehen. Ich habe es auch gemacht, habe trainiert, alles gemacht und weiß, es passiert, dass die Wunde hat sich entzündet und dann war ich auf einmal tilt, dann war ich ein halbes Jahr raus. dachte, ich muss denn noch mal operiert werden. Dann haben die mir meine Wunde ausgeschabt, weil die es geeitert hat. Ich bin dann an der Sepsis vorbei und wäre ich
Simon (37:32.094)
Hmm.
Joachim (37:47.902)
einen Tag später ins Krankenhaus, dann hätte ich wahrscheinlich die Rest der Achilles-Szene durch die Entzündung weggeätzt. Das heißt, ich hätte ein lahmes Bein gehabt. Das heißt, ich bin wirklich so haarscharf an einem vorbei. Und in dem Moment habe ich dann echt gedacht, muss, mein Körper zwingt mich gerade dazu, Pause zu machen. Also ich muss zurück. Und zu allem Übel ist dann die Wunde nicht mehr, hat sich dann nicht geschlossen von alleine und niemand wusste,
Simon (37:58.557)
Joachim (38:17.677)
Kein Arzt in Deutschland konnte mir helfen, wusste, was wir tun können, die Wundheilung voranzutreiben. Wir alle dann davon gesprochen, von Schwanklappen-Transplantation, also sprich, wie bei so einem Rollrasen, hast du dann so einen braunen Fleck auf der Wiese und alle sagen dir, du musst den Boden abtraufen und einen neuen Rollrasen machen. Aber das Problem ist, wenn kein Mutterboden unten drunter ist, dann haftet dieser Rollrasen nicht und dann wird er immer wieder irgendwie dazu führen, dass an dieser Stelle der Rasen nie grün wird. Und so ist es halt eben.
Simon (38:34.334)
.
Simon (38:45.378)
Hmm.
Joachim (38:46.606)
bei einer Transplantation, du wirst nie den Punkt haben, dass dein Fuß da zu 100 Prozent wieder heil ist. Und das haben wir alles nicht gemacht und ich habe Glück gehabt, Glück im Unglück, dass ich tatsächlich einen Bekannten habe, der sich mit Naturheilkunde und anderer Medizin auskennt und dann komplett neuen Weg gegangen ist. Also auch da wieder so zu reflektieren, Neues auszuprobieren, Situationen anzunehmen, wie sie gerade sind. in dem Moment
wo du sie annimmst, dich für neue Perspektiven und neue Ansätze, neue Wege offen zu zeigen und mal einen ganz anderen Weg zu gehen. Auch wenn es so viele Experten gibt, die da meinen, das ist der eine Weg, habe ich mich komplett für einen anderen Weg entschieden. Und das hat dazu beigetragen, dass ich dann drei Monate später wieder laufen konnte. Also, das war schon hart.
Simon (39:24.574)
das ist halt ich finde das ist beachtlich dass bei also es gibt ja e-statistiken oder studien die besagen dass high performer im grund genommen anfälliger für depressionen burn out sind und das liegt halt auch in der natur
Joachim (39:46.391)
Hm.
Simon (39:52.546)
oder in der Natur der Sache, wir mit den Umständen und Ereignissen umgehen. Bei dir war es ja, quasi buchstäblich die Achilles-Szene und bei mir war es die eine Sache, die ich nicht auf dem Schirm hatte, von dem ich dachte, da musst du dir keine Gedanken machen. Ich knapp 20 Jahre lang gesagt, du kannst mich
Joachim (40:11.415)
Hm.
Simon (40:15.767)
Operieren, was ambulant davor danach werde ich arbeiten habe ich in der zeit auch dreimal gemacht also das heißt im grund genommen hatte ich immer die diese einstellung mich wirft nichts aus der bahn und hier dass sie ist der sichere hafen und das was ich nicht akzeptiert habe was dann plötzlich nicht der sichere hafen ist wie bei dir lieber nach sechs wochen wieder anfangen mit weiß es ja besser dass dieser dieser schwarze fleck auf der karte der holt einen dann mal ein und das halt
Joachim (40:26.926)
Hm.
Joachim (40:33.582)
Ja.
Simon (40:43.333)
Da kann man nur sagen toi toi toi. Wenn man das dann einmal geweistet hat, dann kommt der nächste schwarze Fleck, denke ich.
Joachim (40:49.358)
Ja, absolut. Also ich gebe dir komplett recht. Es gibt tatsächlich dieses morphische Feld, was dann einfach energetisch auf dich einwirkt. Und mich hat das einfach so sehr aus der Bahn geworfen, dass es… Also es ist ja nicht nur die Verletzung an sich, es ist ja nicht nur die Wunde, sondern diese Wunde hat ja auch, weil du es ja gerade gesagt hast, du nimmst Dinge nicht an, du willst ja weitermachen, weil du Hyperformer bist, du brennst ja eigentlich.
sofort wieder auf die Bahn zu gehen, sofort wieder auf die Überholspur. Aber du bist gezwungen von außen, also nicht von anderen Menschen, sondern energetisch gezwungen, nicht weitermachen zu können. Ich war ja gelähmt in dem Moment. konnte über den Mittag, ich wirklich gefühlt, weil durch die Entzündung konnte ich ja nicht raus. Das war ja immer so die offene Wunde. Das heißt, war gefühlt noch mal sechs Monate im Lockdown, weil ich nicht raus durfte. Ich konnte kein Auto fahren, gar nichts machen.
Also wurde ich echt von außen, Universum wirklich gezwungen, auf die Bremse zu treten und komplett mein Leben zu verändern. Es hat mental was mit mir gemacht, komplett, weil du es ja eigentlich gewohnt bist, Vollgas zu geben, mit anderen zu kommunizieren, jeder Hand Dampf in allen Gassen unterwegs zu sein, war ja dann nicht mehr. Ich hatte ja komplett den Anschluss verloren. Und du musst ja dann anfangen…
auch deine Ernährung, dein Verhalten zu verändern. Das heißt, du fängst wirklich dann komplett an neue Dinge zu machen. Ich hab meine Ernährung verändert, ich hab angefangen, wieder schnell gesund zu werden, mein Trainingskonzept zu verändern, nix mehr nur mit reinen Kraft und Power. Sondern jetzt war ich plötzlich in dem Momentum, wo ich unglaublich viel mit Dehnung zu tun hatte. Viel in den Schmerz einzugehen, viel mehr Sensibilität für meinen Körper, für meinen …
Simon (42:27.484)
Hmm.
Joachim (42:34.9)
für mein Wohlbefinden zu entwickeln, für mein mentales, als auch physisches Wohlbefinden zu entwickeln. halt nicht in so ein depressives, weil du es auch gerade angesprochen hast, so ein depressives Loch zu fallen. wie gesagt, wenn du von Vollgas in die Vollbremsen gehst, dann macht das einfach was mit dir. Und das musst du verarbeiten. Und wenn du das nicht machst und dir diese Zeit nicht nimmst, dann kommst du tatsächlich in dieses Loch. Und ich hatte tatsächlich auch eine Phase, wo ich echt da war und mich echt so …
Simon (42:53.495)
.
Joachim (43:04.662)
Tage, ich glaube sogar Wochen hängen lassen haben und gedacht habe, scheiße, man ist von verfällt in so einem Selbstmitleid, aber dann irgendwie sich wieder rauszukämpfen, sagen ich muss irgendwie angreifen und ich kann nicht angreifen, also muss ich anfangen mich vorzubereiten. Wie du vorhin gesagt hast, auf das nächste, auf den nächsten Wettkampf vorzubereiten. Das bedeutet wirklich bei klein anzufangen, seinem hohen raus runter zu kommen, wirklich abzusteigen.
Simon (43:25.896)
Hmm.
Joachim (43:28.382)
Und wieder anzufangen, zu Fuß, sondern krabbeln. Wirklich, du fängst an zu krabbeln. Jeden Millimeter robbst du dich vor, bis du dann wieder lernst, okay, so war das noch mal. Und wie war der Prozess, wie kann ich es optimieren? Und ich muss sagen, ein Jahr später bin ich heute an einem Punkt, wo ich auch physisch viel besser bin, ein ganz anderes Bewusstsein für meinen Körper hab, ganz anderes Bewusstsein auch für Schmerzen.
als entwickelter Pass vorher.
Simon (43:59.612)
Also nur weil du da gerade bei ihm bist bitte einmal den jo vor der verletzung und dann den jo nach der heilung
Joachim (44:05.582)
Ja, ja.
Gerne. Also der Joe vor der Verletzung, war wirklich… Du hast es vorhin auch so beschrieben, es gibt nichts, was dich aufhält. Ich bin unterwegs gewesen, ich bin in der Weltgeschichte rumgereist, war davor drei Monate in Afrika, habe von dort aus gearbeitet, mit dem Rad am Cap der guten Hoffnung gefahren, mit dem Rennrad.
So 150 km über die Bergpässe, dann abends noch wieder gearbeitet. Also wirklich so viele unterschiedliche Sachen gemacht. Also immer irgendwo geguckt, höher, schneller, weiter, irgendwas geht immer. Und also wirklich echt nur auf Nix Erfolg, Nix Erfolg, Nix Erfolg. Und an dem Tag, als ich dann Tennis gespielt habe, war das auch so. Ich komme aus dem Büro, bin auf den Platz gegangen, nicht wirklich. Ich habe das Gefühl gehabt, es ist kein guter Tag zum Spielen, weil ich wollte eigentlich draußen spielen, bin dann in die Halle gegangen.
Und hatte es schon im Gefühl, aber ich hab’s ignoriert. Mein Körper hat mir schon gesagt, mach mal langsam. Aber ich hab gedacht, komm, das ist Geste. Ich hab keine zehn Minuten gespielt und hat’s knallgemacht. Und dann dachte ich mir so, krass, das ist mir noch nie passiert. Dann war auf sie dieser Moment, reflektiert, ich gedacht habe, hätte ich einfach nur in dieser einen Sekunde einem Gefühl gefolgt. Aber ich hab’s einfach ignoriert, ich wollte’s einfach nicht hören. Und das hat sich danach geändert.
Also heute höre ich viel mehr darauf, wenn mein Körper mir auch am Arbeitstag sagt, du bist heute nicht so gut drauf. Also heute hast du vielleicht vor, das und das zu machen und ich plane heute meinen Tag anders. Also viel mehr, also schon am Morgen stehe ich auf, ich stehe 15.45 auf, nehme mir diese Zeit auch in meinen Körper bewusst reinzuhören, weil ich immer noch diese Mobilisierung, immer noch die Dehnung und immer noch diese Schmerzempfindung meines Körpers mache.
Joachim (46:00.43)
Mir ist dann auch aufgefallen, vorher hatte ich eine ganz andere Übersäuerung in meinem Körper. Zum Beispiel, wenn ich morgens meditiere, das mache ich heute übrigens auch, und ich heute auch bewusst, ich fühle heute bewusst ein Tagebuch, also ein Tagebuch, wo es nicht nur darum geht, irgendwie meinen ganzen Tag zu beschreiben, sondern mein Empfinden, also mein Körperempfinden, also überhaupt meine Empfindung wahrzunehmen, mir diese Zeit zu nehmen, reinzuhören und zu sagen, wofür kann ich dankbar sein und…
Simon (46:15.034)
Hmm?
Joachim (46:29.576)
wie fühle ich mich, das wahrzunehmen. Und interessanterweise habe ich festgestellt, ich habe immer gute Zähne gehabt, aber ich habe trotzdem festgestellt irgendwann bei der Meditation, dass ich manchmal im Kiefer eine Anspannung hatte, Druck hatte. Das habe ich zum Beispiel auch nicht mehr. Weil es einfach auch daher kommt durch diese Anspannung, körperliche innere Anspannung, dass du ja immer irgendwie getrieben bist. Und da habe ich realisiert, krass, ich muss viel mehr in diese Dehnung reingehen und viel mehr in dieses
Gefühl reinbekommen, reingehen, meinen Körper mehr in die Länge zu führen, meinen Körper mehr in die Entspannung zu führen, weil in dem Moment, meine Muskeln entspannen, hat sich mein Nacken, meine Haltung, mein Kopf auch ganz anders entspannt. Und ich konnte viele Dinge anders angehen, mit einer anderen Klarheit, mit einem ganz anderen Fokus, weil ich schon von Anfang an anders, entspannter in den Tag gegangen bin und nicht schon so getrieben auf, ich steh auf und sofort wieder muss ich auf die Jagd, sondern ganz anders.
Simon (47:24.474)
Ich denke dieses Getriebene ist ein wichtiges Element wenn man jung ist in Anführungszeichen. Also jetzt, wenn die zuhören werden ja, die sehen ja nicht dass dann hier auch jemand sitzt der leicht grau ist. Das ist auf jeden Fall eine sehr sehr klare Wahl gewesen.
Joachim (47:27.682)
Und das hat sich verändert.
Joachim (47:38.99)
Vielen
Joachim (47:45.678)
Ich habe mich deswegen extra rasiert.
Joachim (47:53.198)
Ja.
Simon (47:54.042)
Das heißt ich denke schon, dieser Zugpferdfaktor, nenne ich das gerne, dass das wichtig ist in der Jugend, wenn man halt auch so im Grunde genommen einen Defizit an Erfahrung hat, logischerweise, aufgrund der Zeit. Du hast ja gerade auch deinen Tagesablauf zumindest in manchen Abschnitten beschrieben, das heißt ähnlich wie 5AM Club, 45 aufstehen, Meditation.
Joachim (47:58.67)
Hm.
Joachim (48:05.058)
Ja.
Simon (48:19.961)
Journaling klingt einiges besser als Tagebuch. Weniger Vorurteile, auch die Dankbarkeitsübung und das ganze Drum und Dran. Welchen Einfluss hat diese Routine, von dem ich im Grunde genommen so gut wie alles empfehle, ich gestehen, welchen Einfluss hat das auf deinen gesamten Tagesablauf?
Joachim (48:40.426)
Unglaublich viel. Ich habe meiner Frau zum Beispiel gesagt, dass ich morgens zwischen fünf und acht nicht angesprochen werde. Also das ist nur für mich. Das ist meine Me-Time. Danach kann sie reinkommen, danach bin ich auch 100 Prozent für sie da, aber diese Zeit brauche ich für mich. Es hat insofern einen Impact auf mich gehabt, weil in der Phase der Verletzung habe ich jeden Millimeter, den ich vorwärtsgekommen bin, zu schätzen gewusst.
Es macht insofern was mit dir, dass du auffährst, diese Regret-Phase immer wieder zu kommen und sagen, na, heute ist alles scheiße und ich bin ein Opfer. Also das ist so dieses, das ist eine Opferhaltung, wenn man jedes Mal eigentlich immer nur bedauert, wie schlimm man einfach auch dran ist und wie leid man sich selbst tut und dass man ja nicht mehr da war, wo man vorher war. Und das wollte ich nicht. Ich wollte nicht in so ein, Gefühl haben, dass ich ein Opfer bin. Also habe ich mir gedacht, okay.
Ich muss für jeden, wirklich, sprich für jeden kleinen Meter, den ich vorwärtskomme, dankbar sein, weil es Antrieb insofern ist, dass ich das Gefühl habe, ich entwickle mich, ich entwickle mich und es gibt mir wieder Auftrieb. Stufe Stufe Stufe Stufe. Und am Ende der Woche hast du wieder etwas, komischerweise ist es wieder messbar, wurde zurückgeganzt, ja, und dann sagst, krass, ja, ich bin ja vorher nur drei Zentimeter gelaufen, jetzt ist Ende der Woche.
und ich schaffe auf einmal einen Meter. Nächste Woche sind es auf einmal zwei Meter und dann auf einmal sind es drei. Das gibt dir wirklich Zuversicht, es gibt dir Struktur und es gibt dir das Gefühl, dass du tatsächlich wieder the game bist. Zwar vielleicht nicht in dem Rhythmus vorher, aber
Simon (50:09.947)
Mh.
Joachim (50:36.05)
Es ist Bewegung drin und das ist das, worauf es auch immer ankommt. Also wirklich zu sagen, du musst ein Stück weit vorwärts kommen. Es ist immer besser, als im Kreis zu rennen, ist immer ein Stück weit vorwärts zu kommen. Und das größte Problem ist, wenn man die Erwartungen zu hoch ist. Und ich glaube, ist so diese Enttäuschung, das das, was du bei den Start-ups gesprochen hast, wahrscheinlich auch. Dass wenn wir, wenn wir irgendwie an einer Folge denken, setzen wir die Messlatte so hoch, dass sie unerreichbar ist und dass das Scheitern ja quasi vorprogrammiert ist. Setzt du
gehst in den Tag ohne diese große Erwartungshaltung, kannst du immer dankbar dafür sein, du alles erreicht hast und in welchen Metern du gegangen bist. Und komischerweise war ich dann viel schneller an dem Punkt, wo ich eigentlich sein wollte, ohne diesen Druck innerlich zu spüren. Und das hat mir geholfen. Und es hat mir auch geholfen, meine Gedanken und meinen Alltag zu strukturieren, weil ich mir dann auch immer überlegt habe an dem Tag,
Simon (51:25.136)
Hmm.
Joachim (51:35.296)
Was ist der Outcome des Tages heute, den ich heute beeinflussen kann? Also gar nicht an morgen zu denken. Was ist der Outcome, den ich heute beeinflussen kann, an das Ziel, wo ich hin will, zu kommen? Und mein Ziel, wo ich hin wollte, war ja am Anfang erst mal nur wieder laufen zu können. Und was kann ich heute tun? Nicht morgen, was soll ich gestern? Nur heute an dem Tag. Und am Ende des Tages hab ich dann immer geguckt, dass ich journal zweimal vorne am Tag und abend, bevor ich ins Bett gehe, dann immer zu gucken. Krass, hab ich alles erledigt.
Simon (51:50.583)
Ja klar.
Joachim (52:03.274)
Und das nicht als Checkliste, sondern wirklich als Goal of the Day. Das ist das Wichtigste. Es gibt so eine schöne Analogie. Ich weiß nicht, ob du das kennst. Es gibt so ein Glas. Du hast Sand, du hast Wasser und du hast Steine. Was füllst du zuerst ins Glas? Und wenn du erst die dicken Brocken reinmachst, dann kannst du danach die kleinen Kieselsteine und danach den Sand und danach das Wasser kippen. Und dann ist das Glas voll. Machst es aber in der umgekehrten Reihenfolge. Also erst das Wasser, dann den Sand, dann die Steine. Das wird nichts reinpassen.
Simon (52:31.195)
Okay.
Joachim (52:33.236)
drehst du das Ganze und das hilft dir beim Journaling auch, wenn du das so strukturierst und sagst, was denn sozusagen meine großen Brocken nicht als erstes rein mache. Und was kann ich dann als nächstes machen, also quasi die kleinen Kieselsteine, die sich dann in die Zwischenstücke der großen Steine packen. Und was wäre dann sozusagen die Kirsche auf der Sahnetorte, wenn ich dann noch als Sand rein mache. Und was wäre sozusagen das Schmankerl oben drauf, wenn ich dann noch Wasser reingebe. Und dann hast du auf einmal unglaublich viel erreicht und denkst dir krass, geil.
Simon (52:59.689)
Aber das ist halt genau der punkt das ist auch ausgedrückt das heißt Du kannst ja nicht das ergebnis beeinflussen du kannst nicht beeinflussen was du dafür tust wenn wir das jetzt kurz auf zahlen und selbst irgendwie Anwenden wenn du jeden tag zehn calls machst Dann hast das aber was ist wenn du plötzlich 100 macht oder 200 okay ich glaube mehr als 200 ist hier nachdem auch gar nicht möglich aber
Es kommt halt früher oder später das was ja auch für Versicherungen ein sehr elementarer Punkt ist das Gesetz der großen Zahl Das ist bei 10 ist vielleicht noch Zufall auch wie jetzt Lucky Punch, Lucky Abschluss wie auch immer Bei 100 vielleicht auch noch aber bei 10.000 bei 100.000 ist das nicht mehr Zufall. Nein da ist das eine messbare Größenordnung und auch das was du angesprochen hat ist einmal das Priming das nenne ich gerne State Management Ich finde halt auch das Minimalismus ist eine Sache
Joachim (53:49.23)
Mhm.
Simon (53:53.751)
bewusster minimalismus oder nennen wir es auch luxus minimalismus finde ich sehr sehr sinnvoll weil nehmen wir jetzt mal dieser high performance du arbeitest du leistest dir ich nehme jetzt einfach mal nur als beispiel in den 9 11 cabrio dein kollege bestellt sich zeitgleich dann gt3 was bist du nicht zufrieden sondern unzufrieden es ist so absurd wenn man sich das mal vor augen dass du eigentlich etwas hast wo du du froh sein kannst wo du dankbar sein kannst wenn es denn das ist was du willst
Joachim (54:13.646)
Mh.
Simon (54:23.39)
mich liegt viel zu viel zu niedrig also das ist da bräuchte ich eine gehilfe aber davon abgesehen ist halt wirklich wir programmieren uns halt auf unzufriedenheit und irgendwann müssen wir mal einen knopf drücken zu sagen okay komm ne erfolg ist gut und sollten auch immer nach streben aber wir sollten beim nicht erreichen nicht unzufrieden sein sondern wir sollten uns wirklich auf das was du gesagt hast wie viel stecke ich rein und ich bin damit zufrieden weil ich heute keine ahnung so viel reingesteckt habe wie ich mir vorgenommen
Joachim (54:50.99)
Ja, absolut. Das ist so, du wirst nie in jedem Tag die gleiche Anzahl an Closing Deals haben. Das wird am Anfang vielleicht ein Voraussein, wenn du den Input gibst und es dauert halt einfach auch.
Drei Monate sicherlich, mit denen du erstmal eingeben musst, aber wenn du diese drei Monate richtig gemacht hast, kannst du dir sicher sein, dass du vierten Monat was ernten wirst. Wenn du es ordentlich gemacht hast. Klar, wenn du jeden Monat nur einmal einen Anruf gemacht hast, gut wirst du auch was ernten, nämlich zwar Misserfolg, oder vielleicht so. Aber wenn du halt jeden Monat genauso diszipliniert, wie du es gesagt hast, dir überlegst, okay, wie viele Calls will ich machen, wen rufe ich vor allem an, also ich bereite mich darauf vor, was ist meine Zielgruppe und
fokussier mich nur darauf, dann wirst du nicht nur besser, weil du deine Zielgruppe verstehst und weil du auch die Argumentation deiner Zielgruppe verstehst, weil es wird sich wiederholen einfach. Du bist sicherer in deiner Kommunikation, du bist sicherer auch in deiner Gesprächsführung und du bist sicherer auch im Führen deines Gesprächspartners, weil das hat auch was mit Führung zu tun. Führung ist nicht nur dein Sales Team auszusteuern, sondern Führung ist auch
Simon (55:49.909)
Hmm.
Joachim (56:09.076)
den Geschäftsführer, deinen Ansprechpartner auf der anderen Seite zu einer Entscheidung zu führen. Und das ist nämlich auch sehr seltsam. Es nicht nur einfach, nur zu sagen, ich habe einen Deal geclosed oder ich Billable Hours verkauft oder so, sondern wirklich den Menschen auf der anderen Seite über das Bewusstsein dafür zu verhelfen, dass er ein Problem hat und dass es vielleicht auch eine Lösung für sein Problem ist und vor allem ihm
zu einer Entscheidung zu befähigen. Weil viele denken, ich muss ihm eine Entscheidung abbringen, darum geht es gar nicht. Er will sich entscheiden. Und wenn er nein sagt, das ist auch eine Entscheidung. Ich will nicht, das ist Entscheidung. Aber zu einer Entscheidung im Sinne von, ich brauche den Bedarf oder ich will wenigstens mir das anhören oder ich will mir zumindest eine Entscheidung fällen, wie ich es machen kann und dann ihm eine Lösung anzubieten, wie er es erreichen kann. Und das ist es häufig, die Menschen dazu zu befähigen, weil wir sind heute in einer solchen Welt.
wo wir einfach zu viele Optionen einfach haben und Leute sich dann sozusagen immer postponen und dann eben von der Entscheidung drücken. Aber wenn du es schaffst, dann gegenüber zu einer Entscheidung zu verhelfen, die für ihn positiv ist und die dann kauft er. Und das muss nicht immer der große Deal sein. Vielleicht ist es einfach nur der kleine, als erster Schritt. Aber wenn er dann das gute Gefühl hat und denkt, ich habe eine gute Wahl getroffen, das war eine gute Entscheidung, dann wird er auch die zweite Entscheidung kaufen und dann wird er auch wahrscheinlich mehr Geld locker machen.
Simon (57:20.949)
Hmm.
Du kennst doch diese Statistik aus dem Online Marketing mit Tripwire, also ein günstiges Einstiegsprodukt, wenn die Kredite auf dem Tisch liegt, dann ist die Wahrscheinlichkeit irgendwie sechs mal höher, dass ein Folgekauf erfolgt, als bei einem direkt höherem.
Joachim (57:46.862)
Genau, absolut, absolut, bin ich auch von dem überzeugen. Vor allem das ist auch das, was ich immer im Vertrieb immer wieder erfahre. Wir leben tatsächlich, und da können wir alle dankbar sein, immer noch in guten Zeiten, auch wenn der Verkauf vielleicht schwerer geworden ist. Aber wir sind das so verwöhnt, vor allem in Deutschland.
dass in den letzten Jahren Dinge einfach so zugeflogen sind, fast schon. Man muss das nicht viel tun. Es war irgendwie ein Kreislauf und es hat funktioniert. Da mal mehr, da mal weniger. Der eine hat es da ausgegeben, der andere hat es dafür bekommen und so weiter. Und jetzt sind wir irgendwann mal an dem Punkt, seit zwei, drei Jahren, seit dem Krieg in der Ukraine und der Energiekrise, dass Geld zurückgehalten wird und Geld vorsichtiger ausgegeben wird.
Das hat natürlich was damit zu tun, dass wir Angst haben, Geld zu verlieren. Klar, aufgrund von Sicherheit. Deswegen ist dieses Vertrauen umso wichtiger geworden. Dass Menschen, mit einem zusammenarbeiten wollen, das Gefühl haben wollen, ich kriege gar nicht Vertrauen. Wenn ich dir Geld gebe, bekomme ich auch was dafür. Es geht immer nur darum, dass Menschen was haben wollen, damit sie das Geld locker machen.
Simon (59:04.691)
Genau, ja der Gegenwert halt. Lass uns mal einen kleineren Sprung machen, wir haben ja jetzt über Vertrieb und im Grunde genommen so die mentalen Modelle ein bisschen gesprochen. In deinem Job mit deiner Firma. Was bietest du an und wo siehst du im Grunde genommen das Kernproblem, was ihr löst?
Joachim (59:08.11)
Bis dann.
Joachim (59:21.436)
Ja.
Joachim (59:26.99)
Ja, im Prinzip, du hast ja vorhin von Mentoring gesprochen, im Prinzip bin ich ein Mentor für Unternehmensentwicklung, Unternehmensentwicklung auf Vertriebgemünste. Warum? Vertrieb ist im Prinzip der Motor eines jeden Geschäfts, weil du kannst, egal was für ein Produkt du hast, kannst eine super Lösung haben, du möchtest diese verkaufen.
Simon (59:50.656)
Ja.
Joachim (59:51.47)
Und ohne den Verkauf kannst du keine Umsätze machen und keine neuen Produkte entwickeln. Deswegen ist der Vertrieb der Motor. Und ich habe festgestellt gerade jetzt auch in den Zeiten, dass bei vielen der Motor ein Strauchelgerät, weil Sand im Getriebe ist, weil viele einfach keine Prozesse haben, die rund funktionieren. Und weil viele diesem Glaubenssatz folgen, Gott, Vertrieb ist Ablehnung, Vertrieb ist schwer, Vertrieb ist zäh.
Vertrieb ist eine Bittstellerposition. Damit haben sie Vertrieb als notwendiges Übel akzeptiert vielleicht in ihren Unternehmen, aber sie schenken eben nicht immer die notwendigen Aufmerksamkeiten. Deswegen hast du ganz häufig dann diesen Wunsch nach Automation. der einen Seite, Leute auf dich zukommen und sagen, am liebsten hätten wir irgendwie einen Self-Selling Service und wir können eigentlich nur die Lorbeeren abernten. Das ist so diese Wunschvorstellung.
Simon (01:00:22.827)
Hmm.
Simon (01:00:30.506)
Gut, von Joli.
Simon (01:00:40.403)
.
Joachim (01:00:50.516)
Nur bei all diesen Vorstellungen, die auch irgendwo berechtigt sind, geht es nicht ohne Prozesse. Also genauso wie im Training auch. Ich kann keinen Wettkampf bestreiten. Also ich kann ihn schon, aber ich werde keine Erfolge haben, wenn ich nicht im Vorfeld mir Gedanken gemacht habe, wie ich mich ernähre, wie ich trainiere, welchen Rhythmen ich folge, welchen Routinen ich folge, die messbar sind, die ich dann…
adaptieren kann, dich optimieren kann, dich verbessern kann, wo ich rauf gucken kann und immer sagen kann, letzte Woche habe ich die und die die Einheit gemacht und das hat nicht so gut funktioniert, vielleicht lassen wir es mal da oder da optimieren. Und das alles, was da vor mir lagert, ist, das fehlt bei vielen Unternehmen und dadurch können sie ganz schwer automatisieren. Automation bedeutet ja auch immer, dass ich sozusagen einen Algorithmus da drauf packen kann, aber dieser Algorithmus muss mit Information gefüttert werden und wenn ich quasi keinen kruktiven geschaffen habe, kann ich diesen Algorithmus nicht
Simon (01:01:30.527)
Hm.
Joachim (01:01:47.218)
nicht mit diesen Informationen führen, damit er das für mich machen kann. Oder dieser Algorithmus, es für mich umsetzen kann. Und das ist da, wo ich dann ansetze. Ich gehe halt hin, zahlenbasiert. Ich analysiere im Prinzip bei den Unternehmen diese Prozesse und beseitige Ineffizienzen. Und helfe denen sozusagen in ihrem operativen Doing, also ihrem alltäglichen Doing, diese Ineffizienzen aufzuzeigen. Nicht indem ich hingehe und sage, guck mal da, da hast du Fehler gemacht. Sondern ich visualisiere das Ganze. Ich nehme ihre Zahlen, Daten, Fakten.
wir visualisieren das Ganze und in der Regel erkennen die Leute es dann selbst, weil durch die Visualisierung der Zahlen in einem Flowchart, in dem ich das habe, können die Leute erkennen, wo die Effizienzen selber sind. Dann helfe ich ihnen dabei, diese Dinge zu optimieren und kann dann mit ihnen reingehen, dann genau diese Bausteine zu entwickeln, die sie brauchen, damit dieser
neue Kreislauf dann funktioniert. Und es geht nicht immer darum, das komplett zu automatisieren. Es reichen manchmal Teilautomatisierungen, die dabei helfen, Prozesse zu vereinfachen und dann zielführende messbare Ergebnisse zu haben.
Simon (01:02:49.31)
Mmh.
Simon (01:03:01.05)
Da muss ich jetzt gerade an was denken. war erst die Tage. Ein Freund, der im industriellen Sektor arbeitet, für ein traditionelles Unternehmen hier in der Schweiz. Der meinte halt, dass die Geschäftsführung gefordert hat, dass bestimmte Dinge zur Generierung von Leads eingereicht werden sollen. paar Tage später hatte ich ihn dann mal gefragt hier, wie sieht es aus? Was gab es für ein Feedback? Ja, wir mussten das alles in den Formular eintragen. Also im Grunde genommen kann man da schon fühlen.
dass das da dieses Jahr definitiv nichts passieren wird und ich meine werden Anfang des Jahres in Anführungszeichen und Wahrscheinlich diese Firma sobald es mal wirklich an die Substanz geht zumindest unter derselben Führung früher oder später auf absehbare Probleme stoßen wird Sprich mit wie vielen Firmen hast du zu tun wo das Verständnis gut ist wie wichtig Vertrieb ist und bei wie vielen ist es wirklich würde sagen wir das das ist diese Vogel Strauß Taktik einmal
Dann läuft das schon.
Joachim (01:04:05.454)
Ich habe noch kein Unternehmen getroffen, das nicht irgendwie optimieren kann. keins. Es gibt, also jedes Unternehmen geht erstmal davon aus, dass sie Prozesse haben und jedes Unternehmen, das was du geschrieben hast, hat genau diese, ich würde mal sagen, diese Baustellen, wo sie sich zu sehr auf den vergangenen Lorbeeren ausruhen. Sie haben einmal
Kunden aufgemacht. Dieser Kunde ist zahlungskräftig, auf den können sie sich ausruhen, weil er regelmäßig kauft. Den bauen sie vielleicht aus, aber sind in der maximalen Abhängigkeit, haben dann vielleicht noch zwei, drei andere Kunden und die dümpeln aber noch so mehr oder weniger drum herum. Und deswegen ist keine Notwendigkeit da. Ich hatte zum Beispiel einen Kunden, hat 60 Prozent seines Umsatzes mit einem Kunden gemacht. Ich dachte, das Wahnsinn. das Interessante war,
Mit diesem Kunden, mit dem Sie 60 Prozent Ihres Umsatz machen, der hat noch nicht mal großartig zu Ihrer Zielgruppe gehört und deswegen haben Sie ihn auch bisschen stiefmütterlich behandelt, weil Sie ihn nicht in den Fokus hatten. Also gesagt, der zahlt ja, der läuft quasi nebenher. Und das Interessante ist, wenn Sie nicht verstehen, was der Kunde weiter macht oder was der für Bedürfnisse und Probleme hat und der irgendwann mal abspringt, dann springt er ohne Vorwarnung ab.
Simon (01:05:31.216)
Hmm.
Joachim (01:05:31.222)
weil er ist plötzlich weg, weil er auch nie weiß, wer die anderen sind, weil es keine Beziehungen zu nimmt. Der wird ja nicht anrufen und sagen, hör zu, lieber Kunde, morgen schalten wir bei euch das Licht aus, weil wir weiterziehen. Und dieses Bewusstsein darüber, dass man da ja auch Key-Accounting braucht und ein After-Sales, das hatten sie nicht. Das ist ja immer gelaufen und niemand hat es beanstaltet. Und das habe ich ganz häufig.
Simon (01:05:50.096)
Mmh.
Joachim (01:05:57.574)
gezielte Strategie gibt, wie man entweder den Bestandskunden ausbaut, beziehungsweise auch, also nicht nur diesen, sondern auch die anderen kleineren Bestandskunden ausbaut, ein bisschen breiter zu stellen, ohne dabei sich zu sehr zu verändern, aber mit einer gewissen Strategie und mit einer gewissen Nische eben reinzugehen, dann wirklich Spezialist in dieser Gruppe zu werden. Entweder sind sie dann zu breit gestreut und deswegen ist es dann denen zu schwierig, sozusagen zu sagen, wir haben eine Vereinheitlichung, verstehen das Problem, das ist ganz häufig so.
Simon (01:06:19.217)
Hmm.
Joachim (01:06:27.718)
Und da muss ich dann halt eben ansetzen zu sagen, okay Leute, das ist zweite Problem. Warum seid ihr zu sehr wie so ein Fächer ausgedehnt? Macht überall so ein bisschen was, habt überall so ein bisschen nicht viel da drin, aber seid wirklich nicht ein Gniesch, den einen, und seid Experte drin. Und diese große Angst davor, sich zu spezialisieren, herrscht bei vielen Unternehmen. Weil sie dann denken, ja, wenn wir das tun, würden wir ja die anderen Kunden auf der Straße liegen lassen.
Simon (01:06:54.416)
ich glaube herrmann simon hat auch mal ein buch dazu veröffentlicht mit den weltmarktführern hidden champions was dann halt da passiert wenn man sich mal spezialisiert auf eine ordentliche art und weise
Joachim (01:06:57.152)
Aber sie schaffen es eben auch nicht, diese anderen Kunden so weit weiter zu bedienen, weil es zu weit weg ist von dem, was sie eigentlich im Klangeschäft können. Das ist das Paradoxe daran.
Joachim (01:07:20.462)
Absolut. Absolut. Und das Interessante ist, hatte, das ist auch, das war einer meiner ersten Kunden, hatte, haben, die haben hier erzählt, die sind spezialisiert auf SAP. Und da habe gemeint, ja super, wie viele Leute gibt es Bereich SAP? Gib mal ein. Und dann haben die gesagt, ja, aber was wir machen ist speziell, wir kommen so aus einem agilen Kontext. Und da habe ich gemeint, ja, okay, aber wo in in dieser …
Delivery oder in diesem Bereich von SAP. Wo habt ihr euch da spezialisiert? Was von dem, was man in der SAP machen kann? Sei es zum Beispiel die Auswahl von Systemen, die Implementierung von Systemen, die Steuerung von Systemen, die Beratung von Systemen. Was ist dann sozusagen aus diesem Beratungsportfolio eure Spezialisierung? Dann hat sich dann irgendwann ausgestellt, dass sie aufgrund ihrer Historie eigentlich eher ganz gut daran sind.
in der Bestandswahrung von Projekten oder der Bestandssicherung von Projekten. Das heißt immer dann, wenn es zu Krisensituationen kommt und ein Projekt schärft, sind sie in der Lage, ineffizienz in diesen Projekten zu erkennen und diese wieder zu optimieren, sodass halt Budgets, die halt dann in Unternehmen geplant sind, nicht unnötig versanden, wie beispielsweise bei Stuttgart 21, bei so einer Baustelle, wo man auch geplant hat und dann auf einmal feststellt, Fliegeroperation und das.
2-3 Milliarden mehr oder halb Berlin, Flughafen. Und so ist es da eben auch. Das hat natürlich dann sehr viel mit Geld, was dann verbrannt wird, mit Reputationen, die dann im Unternehmen und in den Teams kaputtgehen zu tun, Know-how-Verlust zu tun. Das heißt, es zieht unglaublich viel Rattenschwanz mit sich. Dann haben sie erst mal durch diese Spezialisierung realisiert, wo sie eigentlich wirklich gut sind. Und dann sind wir nur mal hingegangen und haben gesagt, okay, und in welchem …
Unternehmenskontext ist euer Sweet Spot. Weil ihr gesagt habt, das trifft jeden. Hab ich gemeint, ja, theoretisch schon. Aber ihr seid ja, ihr redet ja nicht mit allen Leuten. Das sind so viele. Aber wenn ihr jetzt mal so überlegt, wo ist sozusagen eure Erfahrung, wo ist der Umgang mit den Leuten am besten, haben die gesagt, ja, bei Konzernen, da dauert es immer so lange, bei denen dauert es so lange. Und irgendwann haben sie Sweet Spot festgestellt und irgendwann sind wir noch nicht die Schieger gegangen und haben sogar eine Branche festgelegt. Dann hatten sie Angst, dies auszusprechen.
Simon (01:09:15.754)
Hmm.
Joachim (01:09:41.908)
Weil in dem Moment, als wir dann diese Branche ausgesprochen haben, haben die gedacht, ja gut, aber wenn wir uns auf diese Branche festlegen, haben wir nicht genug Kunden. Und dann habe mich über den Google-Doc mal wie viele Kunden gibt es denn in diesem Bereich. Und auf einmal waren es über 1000. Und dann habe ich festgestellt, wie lange bräuchten die all diese 1000 Leute anzurufen? Und haben gemeint, wenn wir nur 10 % davon hätten, wird es ja vollkommen ausreichen. Ich kundle sie hin. So ist es halt eben auch.
Simon (01:09:51.022)
zusätzlich sehr marketing lastige orientierung also sales und marketing und sales hand in hand quasi
Joachim (01:10:14.022)
Absolut. glaube, aus meiner Erfahrung schon behaupten zu können, dass Marketing und Sales zusammengehören. Bis dato ist es so, dass sie immer voneinander getrennt werden. Und aus meiner Erfahrung ist es so, dass wenn die getrennt sind, es häufig so ein Stück weit aneinander vorbei geredet wird, weil das Marketing hat, ich sag mal, konzipiert Dinge schön und macht mehr so diese Visibilität und sozusagen den Image nach außen zu verkaufen.
aber häufig am Kundenbedürfnis vorbei, weil sie sozusagen das mit Kreativagenturen und theoretischen Annahmen gemacht wird. Vertrieb ist aber eigentlich beim Kunden draußen und wirklich am Puls, wenn es richtig gemacht wird, am Kunden dran und kann diese Information natürlich nach innen spielen. Wenn diese Information nach innen gespielt wird und diese beiden miteinander verschmelzen, dann ist es viel effektiver. Das heißt, meine Marketingstrategie wirkt darauf ein, dass mein Vertrieb
zusätzliche Kanäle aktiviert bekommt, die dann dazu führen, dass das Bewusstsein beim Kunden über die Probleme, die dieses Unternehmen lösen kann, schön kommuniziert wird. Und das ist das Wichtige, diese Kommunikation den Kunden über ausperspektiv des Kunden und dem Marketing.
Teams können das dann sehr schön transportieren, diese Botschaften. Und wenn das dann funktioniert, dann ist das sozusagen ein Katalysator für den Vertrieb. Oder kann es ein Katalysator für den Vertrieb sein, wenn man das so macht. ist salesorientiertes Marketing. Dann ist das so Ding.
Simon (01:11:40.617)
Hm.
Simon (01:11:46.765)
das passende prinzip dafür bei seo prüner gibt es ja selbst sechs prinzipien und hier würde ich sagen die ganzheitlichkeit der holistische ansatz wäre es dann hier
Joachim (01:11:59.802)
Absolut. Absolut. Ja, und dann spielt natürlich eben die effektive Kommunikation noch eine Rolle am Ende im Vertrieb. Weil viele, man kennt ja vielleicht noch dieses Wolf of Wall Street, jeder kennt glaube ich Leonardo DiCaprio in seiner besten Rolle oder einer seiner besten Rolle. Und ja, das ist natürlich nicht mehr der Vertrieb, der heute gelebt wird.
wo es wirklich nur darum geht, die Leute wirklich zum Kaufen fast schon zu nötigen. Es ist tatsächlich wirklich so, dass du nur verkaufst, wenn du das Problem das gegenüber verstehst und ihm dabei hilfst, letztendlich dieses Problem zu lösen. Wenn du dazu in der Lage bist, durch deine Kommunikation und die richtigen Fragen, eine effektive Kommunikation
dann wird er dir vertrauen und dann wird er dir auch sagen, das hört sich gut an, lass uns da noch mal was zusammen machen.
Simon (01:13:02.381)
Das ist eine sehr wahre Aussage und auch wir nennen sehr intern häufig zielgerichtete Kommunikation. Aber gleichzeitig ist das glaube ich auch ein sehr wunderbares Abschlusswort. Das heißt, lass uns mal zusammenfassen, hast sehr viel aus dem Sport mitgenommen und du hast gleich übrigens das Schlusswort. Du sehr viel aus dem Sport mitgenommen, hast Resilienz, du die Prozesse, du hast die Routinen.
und hinterher nach dem ereignis hast du auch noch dich neu erfinden dürfen hast geguckt dass du dich jedes mal neu primes jeden morgen früh aufstehen meditieren tagebuch führen und auch auch die dankbarkeit sich des bewusst machen zu gucken was man rein steckt dass man die ergebnisse nur sekundär beeinflussen kann jetzt nicht primär
und hast daraus im Grunde genommen auch nochmal bis da dann, so wie du es beschrieben hast, besseren Mentor im Bereich Sales, aber auch ein besserer Unternehmer geworden. Und wie gehabt, kannst gerne alles ergänzen, idealerweise auch deine Kontaktdaten, das heißt, derjenige, Kontakt aufnehmen will, wo findet man dich, wie kann man dich am besten kontaktieren. Also sehr gerne einfach dann sagen, ich verlinke das dann natürlich auch in den Show Notes.
Joachim (01:14:09.422)
Absolut.
Joachim (01:14:29.038)
Sehr gerne. Tatsächlich ist es so, dass ich für mich erfahren durfte, dass Scheitern auf jeden Fall, man sagt immer Scheitern bringt einen weiter. Ich kann das nur unterstreichen, weil am Ende hilft dir Scheitern, immer mal wieder anzuhalten.
dich neu, dich wirklich zu schütteln, dich selbst in Frage zu stellen und natürlich auch ein besserer, ja, ein besseres Selbst zu werden. Wenn du tatsächlich dann das auch annimmst, ganz wichtig, dass du annimmst, dass du sagst, okay, ich bedauere es nicht, ist es tatsächlich so, dass ich jetzt an diesem Punkt bin, ich lebe diesen Punkt, das ist dieser eine Moment, diesen Moment akzeptiere ich, ich nehme ihn vollkommen an und denke auch nicht darüber nach, was morgen ist oder übermorgen ist.
Simon (01:15:03.243)
Mmh.
Joachim (01:15:21.332)
Es spielt überhaupt keine Rolle, welchem Kontext. ist auch, wir müssen jetzt nicht im Unternehmertum sein. Es kann auch sein, wenn du in deinem Job bist und du wirst gekündigt, dann machen sich viele erst mal total die Gedanken auf verdammt, wie zeige ich meine Miet, etc. Ja, kann ich da total nachvollziehen, aber nimm diesen Moment für diesen Tag erstmal an, nimm es erstmal hin und morgen ist ein neuer Tag und es wird schon. Am nächsten Tag sind neue Regeln, neue Chancen und wenn man sich dann hinsetzt und den Mut hat, dann wirklich in dem Moment eine Entscheidung zu fällen für sich.
Simon (01:15:49.931)
Hm.
Joachim (01:15:51.432)
und diese Entscheidung konsequent verfolgt, jeden Tag ein Stück, dann ist der Erfolg garantiert.
Simon (01:16:01.158)
perfekter Abschluss. Wo erreicht man dich?
Joachim (01:16:03.342)
Am besten über meine Website scalingbusiness.de oder über talentlyconsulting.de beziehungsweise im Internet googeln, talently consulting und dann wird man auch zur Marke scalingbusiness geführt.
Simon (01:16:20.705)
Perfekt, wir verlinken es eh. Insofern danke ich dir vielmals für das Gespräch und auch die offenen Einblicke, Joe. Weiter in alles Gute und vielleicht sprechen wir uns ja nochmal.
Joachim (01:16:30.584)
Alles klar, ich danke dir für die Zeit und es echt Spaß gemacht. Bis bald. Ciao.
Simon (01:16:34.652)
Bis dann, ciao, ciao!
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